letzte Änderung: 19. Oktober 2023


   

 Chronik

 
 

Der Vorgänger des MSR-7

Die 50ger Jahre
Die 60ger Jahre
Die 70ger Jahre
Die 80ger Jahre

Die Kommandeure



Das Gästebuch

Der Namensgeber

Die 7. Panzerdivision

 

Ergänzungen von Besuchern der WEB-Seite
 
Quellenverzeichnis
 
Buchtipp
 
Gedenken

 
  18. Januar 1956   Gesetz über die Schaffung der Nationalen Volksarmee (NVA) und des Ministeriums für Nationale Verteidigung  
         
   20. August 1956   Bildung des motorisierten Schützenregimentes im Bestand des Panzerverbandes Dresden als Truppenteil der Nationalen Volksarmee
Erster Kommandeur: Oberstleutnant Wilhelm REXIN
 
         
   im Oktober 1956   Erste Truppenübung:
Diese Übung wurde durch den Minister für Nationale Verteidigung mit „gut“ eingeschätzt.
 
         
   Juli / August 1957   Einsatz bei der Beseitigung der Folgen der Hochwasserkatastrophe  
         
   im September 1957   Erstmals Überwinden von Wasserhindernissen mit behelfsmäßigen Mitteln durchgeführt.
Die gezeigten Leistungen schätzte der Chef des Militärbezirkes Leipzig ebenfalls mit „gut" ein.
 
         
   05. Oktober 1957   Übergabe der Truppenfahne durch Oberst Fritz Streletz  
         
   im Oktober 1957   Durchführung der ersten Zug-, Kompaniegefechtsschießen und Gefechtsschießen mit Panzern  
         
   im Oktober 1958   Teilnahme an einer zweiseitigen Übung
Die Übung wurde vom Minister für Nationale Verteidigung mit „erfüllt` eingeschätzt und der gesamte teilnehmende Personalbestand durch ihn mit zwei Tagen Sonderurlaub belobigt.
 
         
   1959  

Bau und Übergabe von zwei Unterkunftsgebäuden, die obere Küche, das Klubhaus sowie die Anlage des Gefechtsparks (technischer Bereich) und Neubau von Wohnungen an der Zschopauer Straße (diese wurden 2005 durch die Stadt Marienberg abgerissen).

Oberstleutnant Martin NEUHÄUSER übernimmt als zweiter Kommandeur das Regiment

 
         
   im September 1959   Erster Höhepunkt der Gefechtsausbildung:
Truppenübung zum Thema "Ortskampf" im Raum Johanngeorgenstadt
Auf deren Grundlage entstand ein Lehrfilm und eine Dienstvorschrift für die NVA.
 
         
   1960   Dritter Regimentskommandeur wird Oberstleutnant KAUDELKA  
         
   im Juni 1960   Erste Bataillonsübung mit Gefechtsschießen
Damalige Technik im Regiment:
  • Panzer T34/85 und T34/76
  • Schützenpanzerwagen SPW BTR 152 (SPW-152)
  • LKW SIS-150, H3A
  • Karabiner K-38
  • Maschinenpistole MPi 41
  • schweres Maschinengewehr SMG 43, SMG 38
  • leichtes Maschinengewehr
  • Pistole TT
 
         
   im August 1961   Erhöhte Gefechtsbereitschaft für den gesamten Truppenteil
(Grenzsicherung und -befestigung um Westberlin)
 
         
   05. April 1962   Einberufung der ersten Wehrpflichtigen.  
         
   im September 1962   Teilnahme an der gemeinsamen Truppenübung "WIND" im Raum Radeberg, Karl-Marx-Stadt, Klingenthal, Bad Brambach;
teilnehmende Einheiten der Sowjetarmee, der tschechischen Armee und der NVA
 
         
   im Oktober 1962   Erhöhte Gefechtsbereitschaft für den gesamten Truppenteil
(Krise im karibischen Raum).
 
         
   1963   Ablösung der legendären Kampfpanzer T34/85 durch mittlere Panzer T 54,
Einführung des Schützenpanzerwagens SPW 50 PK, SPW 40 P2 und des Schwimmpanzers PT 76.
 
         
   im September 1963   Teilnahme am Manöver "QUARTETT"
mit der Sowjetarmee, der polnischen Armee, der tschechischen Armee und der NVA.
 
         
   17. März 1964   Inspektion des Truppenteils durch den Oberkommandierenden der Vereinigten Streitkräfte der Staaten des Warschauer Vertrages, Marschall der Sowjetunion A. Gretschko
in Begleitung des Ministers für Nationale Verteidigung, Armeegeneral Heinz Hoffmann
und den Chef der politischen Hauptverwaltung, Admiral Waldemar Verner.
 
         
   1965   erste Unterwasserfahrausbildung im Panzerbataillon  
         
   im Herbst 1965   Oberst Alfred KRAUSE übernimmt als vierter Regimentskommandeur die Führung des MSR-7  
         
   im Oktober 1965   Teilnahme am Manöver "OKTOBERSTURM"  
         
   1967   Regimentsübung unter erschwerten Bedingungen
erstmals Handlungen unter vollständig angelegter Schutzausrüstung in einem Zeitraum von 6 bis 7 Stunden

Einführung des mittleren Panzers T55

Teilnahme an einer gemeinsamen Parade von Einheiten
der sowjetischen Armee und der NVA
aus Anlass des 50. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution
 
         
   im August 1968   Das Regiment verlegt in vollem Bestand in das Truppenlager Nochten;
Gefechtsausbildung zur Herstellung der Bereitschaft zur Teilnahme am Einmarsch der Vereinigten Streitkräfte der Staaten des Warschauer Vertrages in die CSSR

Auf Beschluss des Oberkommandierenden der Vereinigten Streitkräfte der Staaten des Warschauer Vertrages, Marschall der Sowjetunion Jakubowski (wenige Stunden vor Beginn des Einmarsches), nehmen die Truppenteile der NVA daran nicht teil.
 
         
   im Sommer 1969   Regimentsübung unter erschwerten Bedingungen:
extremste Hitze und Wasserknappheit
 
         
   10. September 1969   Übergabe eines Arthur-Becker-Ehrenbanners des Zentralrates der FDJ an das Regiment  
         
   05. Oktober 1969   Verleihung des Ehrennamens "Max Roscher" an den Truppenteil  
         
  1970   Teilnahme am Manöver "WAFFENBRÜDERSCHAFT",
erstmals mit allen Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages
 
         
  im Winter 1970/71   Einsatz im Tagebau Senftenberg  
         
  1971   Oberstleutnant Martin SCHILBACH wird fünfter Regimentskommandeur  
         
  1971-1972   Bau und Übergabe weiterer Unterkunftsgebäude  
         
  1972   Teilnahme am Manöver "SCHILD-72" auf dem Territorium der CSSR  
         
  1973   Oberstleutnant SCHÖN übernimmt als sechster Kommandeur das Regiment  
         
  1974  

Abkommandierung der 7. und 8. MSK unter Leitung von Major Fuchs nach Berlin
zur Mitwirkung am Bau des Palastes der Republik

Übergabe Küchenkomplex
(wurde im Jahr 2007 durch die Bundeswehr aufgrund Neubau abgerissen)

Oberst Horst EHLERT führt als siebenter Kommandeur das Mot. Schützenregiment

 
         
  07. Oktober 1974   Verleihung des Ehrennamens "Max Roscher-Kaserne" an die Kaserne  
         
  1975   Volkswirtschaftseinsatz des II. motorisierten Schützenbataillons beim Bau des Palastes der Republik  
         
  1976   Übergabe MHO-Gaststättenkomplex mit Traditionsgaststätte  
         
  05. April 1976   Lehrvorführung vor dem Minister für Nationale Verteidigung zum Thema
"Das verstärkte motorisierte Schützenbataillon in der Verteidigung"
 
         
  im Mai 1976   Einführung des Schützenpanzers BMP-1  
         
  im Herbst 1976   Teilnahme an der gemeinsamen Divisionsübung mit einer sowjetischen Division  
         
  1978   Achter Regimentskommandeur wird Oberstleutnant Klaus LISTEMANN  
         
  1979   Volkswirtschaftseinsatz zur Sicherstellung der Energieversorgung über einen längeren Zeitraum  
         
  im März / April 1979   Inspektion des Truppenteils durch das Ministerium für Nationale Verteidigung  
         
  1979   Major Volker BEDNARA wird neunter Kommandeur des MSR-7  
         
  1980   Teilnahme am Manöver "WAFFENBRÜDERSCHAFT-80"  
         
  1981   Teilnahme an der Kommandostabsübung "SOJUS-81" mit der polnischen Armee  
         
  1981   Zehnter Kommandeur des Mot. Schützenregimentes wird Major Peter SEILER  
         
  Frühjahr bis Herbst 1981   Volkswirtschaftseinsatz zur Schneebruchaufbereitung im Forstrevier Schneeberg  
         
  1982   Teilnahme an der operativ-taktischen Übung "HAUPTSTOSS-82",
bis dahin größte Übung auf DDR-Gebiet
 
         
  1983   Einführung des Flugabwehrsystems auf Selbstfahrlafette ZSU-23-4 SCHILKA
Einführung der Artilleriehaubitzen 122 mm auf Selbstfahrlafette 2S1 GVOSDIKA
 
         
  1983   Teilnahme am Manöver "SOJUS-83" auf dem Gebiet der DDR  
         
  1983 / 1984   Volkswirtschaftseinsatz zum Bau einer Erdgasleitung in Marienberg
zur Sicherung der Beheizung der Wohnungen des Wohngebietes "Am Mühlberg" wegen der Umrüstung des Heizhauses in Marienberg
 
         
  August / September 1984   Teilnahme am Manöver "SCHILD-84" 
auf dem Territorium der CSSR, Truppenübungsplatz Melnik
 
         
  1984   Das Regiment erwirbt im Rahmen des sozialistischen Wettbewerbes den Titel und Auszeichnung "Bestes Regiment", verliehen durch den Minister für Nationale Verteidigung  
         
  1984   Oberstleutnant Wolfgang SCHNEIDER übernimmt die Regimentsführung als elfter Kommandeur  
         
  1984 / 1985   Volkswirtschaftseinsatz zur Sicherstellung der Energieversorgung über einen längeren Zeitraum  
         
  1985   Teilnahme an der Kommandostabsübung "KRAFTMESSER-85"  
         
  05. / 06. Juni 1985   Teilnahme als Statisten an den Dreharbeiten zum Fernsehfilm "Ernst Thälmann"
im Georgi-Dimitroff-Stadoin in Zwickau
 
         
  05.-13. April 1986   Teilnahme an der Truppenübung "SCHAUBILD-86"  
         
  28. April 1986   Einführung des Artillerieführungskomplex 1W12  
         
  1986   Major Michael JÄKEL wird der zwölfte Regimentskommandeur  
         
  ab Januar 1987   Volkswirtschaftseinsatz zur Sicherstellung der Energieversorgung über einen längeren Zeitraum  
         
  im März 1987   Teilnahme an der Kommandostabsübung "KRAFTMESSER-87"  
         
  bis 1987   weitere Einführung/Modernisierung von Technik und Bewaffnung
  - fahrbare Funkstationen auf Schützenpanzer BMP (R 145)
  - fahrbare Werkstatteinrichtungen auf MTLB
  - Ein-Mann-Fliegerabwehrrakete STREHLA
  - Maschinenpistole MPi AK 74
  - LKW URAL 2312, KAMAS, TATRA 815
 
         
  im September 1987   Inspektion des Truppenteils durch das Ministerium für Nationale Verteidigung  
         
  Oktober 1987 - März 1988   Volkswirtschaftseinsatz zur Sicherstellung der Energieversorgung über einen längeren Zeitraum  
         
  1988   Major Norbert MEUSEL übernimmt als dreizehnter Kommandeur die Führung des Regimentes
und ist damit auch der letzte Kommandeur des MSR-7 der NVA
 
         
  im August 1988   Teilnahme an der Kommandostabsübung "KRAFTMESSER-88"  
         
  Januar - Oktober 1989   Volkswirtschaftseinsatz zur Sicherstellung der Produktion über einen längeren Zeitraum  
         
  Frühjahr 1989   Einführung des Panzers T-72M im Panzerbataillon  
         
  im August / September 1989   letzte taktische Stabsübung im Rahmen des Militärbezirkes III  
         
  02.10.1990   Auflösung des Regimentes mit Auflösung der NVA  
         
         
  Quellenverzeichnis:   Im Wesentlichen basiert diese Internetveröffentlichung auf der im Jahre 1986 im Truppenteil verbreiteten Broschüre "Geschichte des Truppenteils der Nationalen Volksarmee 'Max Roscher'", in der Fassung vom 30.11.1985, erforscht durch die Kommission für Truppengeschichte und erarbeitet und niedergeschrieben von Oberstleutnant Günther Tautenhahn und Major Gottfried Heinrich.

Des Weiteren fand die Publikation "250 Jahre Garnisionsstadt Marienberg" von Herrn Stabsfeldwebel a.D.d.R. Iwan Steer, Marienberg, Verwendung.

Insbesondere bei den Biografien der Kommandeure wurden, sofern möglich, eigene Darstellungen der Kommandeure selbst und Ergänzungen der freien Internet-Enzyklopädie WIKIPEDIA verwendet.

Sollten Jemand der Meinung sein, dass diese Veröffentlichung  irgendwelche, dem Webmaster unbekannte Urheberrechte verletzten könnte, so möge sich Dieser mit dem Webmaster zur außergerichtlichen Klärung der unbeabsichtigten Rechteverletzung per  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. in Verbindung setzen!